Auch Obst und Gemüse kann dem Körper schaden. Ja, richtig gelesen! Denn in einigen Früchten und Gemüsesorten sind häufig beträchtliche Mengen Pflanzenschutzmittel, sogenannte Pestizide, enthalten. Diese werden in der Landwirtschaft gegen Schädlinge eingesetzt, um einen größeren Ertrag bei der Ernte zu haben.
Die US-Umweltorganisation Environmental Working Group (EWG) veröffentlicht jährlich eine Liste der pflanzlichen Lebensmittel, die besonders stark mit Pestiziden belastet sind und deshalb möglichst in Bioqualität gekauft werden sollten. Die EWG stellt die Liste „Shopper’s Guide to Pesticides in Produce“ als Einkaufsberater zur Verfügung. Dieser enthält neben den Dirty Dozen (dt. Dreckiges Dutzend) auch fünfzehn Gemüse- und Obstsorten, die eher gering mit Pestiziden belastet sind (Clean Fifteen: Saubere Fünfzehn). Falls man also ein eher kleines Budget hat, kann man diese Lebensmittel auch ruhig aus konventionellem Anbau kaufen.
Hier ist die komplette Liste des Jahres 2014. Äpfel stehen im Übrigen seit mehreren Jahren schon ganz oben auf der Liste der Dirty Dozen und sollten daher in jedem Fall aus biologischem Anbau gekauft werden.
Dirty Dozen
- Äpfel
- Weintrauben
- Erdbeeren
- Pfirsiche
- Sellerie
- Spinat
- Paprika
- Gurken
- Nektarinen
- Kirschtomaten (Cherrytomaten)
- Kartoffeln
- Zuckerschoten
Wenn immer möglich sollten diese Produkte in Bioqualität gekauft werden. Auch grünes Blattgemüse wie z.B. Mangold und Grünkohl sollten aufgrund häufig vorkommender Pestizidbelastung aus Bioanbau stammen.
Clean Fifteen
- Avocados
- Mais
- Ananas
- Kohl
- Gefrorene Erbsen
- Zwiebeln
- Spargel
- Mangos
- Papayas
- Kiwi
- Aubergine
- Grapefruit
- Cantaloupe-Melone
- Blumenkohl
- Süßkartoffeln
Diese Lebensmittel können auch aus konventionellem Anbau gekauft werden, falls das nötige Kleingeld für einen Kauf von Bioprodukten fehlen sollte.
Bildquelle: Ralf Roletschek, via Wikimedia Commons